Moderne Cedima-Technik mindert die Lärmbelästigung von Betonfahrbahnen
Der Ausbau der europäischen Verkehrswege stellt aufgrund des steigenden Fahrzeugaufkommens in den kommenden Jahren eine besondere Herausforderung dar. Ziel ist es, die Fernstraßen fit für die Zukunft zu machen und den zusätzlichen Anforderungen, die sich aus Energiewende, Klimawandel und zunehmender Rohstoffknappheit ergeben, Rechnung zu tragen.
Im Einzelnen geht es darum, die Griffigkeit der Oberfläche bei gleichzeitiger Reduzierung des Rollwiderstandes zu erhöhen, das Aquaplaning durch eine optimierte Drainage zu minimieren und nicht zuletzt das Abrollgeräusch der Reifen spürbar zu senken. Außerdem sollte die Nutzungsdauer der Fahrbahn, bzw. der Fahrbahnoberfläche, gemessen an heutigen Standards, spürbar verlängert werden.
In Deutschland werden Betonfahrbahnen seit 2006 mit einer Waschbeton-Oberfläche als geräuscharme Bauweise ausgeführt. Dieses Verfahren ist kostenintensiv, eignet sich aber nicht um allen erwähnten Anforderungen gerecht zu werden. Zumal bei dieser Fertigungsweise verschiedene Einflüsse wie Art der Zuschlagstoffe, Witterung, Temperatur und Alter des Frischbetons eine gleichbleibende Qualität der Oberfläche nicht zulassen.